Werner

Mit Fiddle, Gitarren, Bass und Schlagzeug, sowie mehrstimmigem Gesang, ist die Musik von Hillbilly Highway dem Honky Tonk bzw. dem Bakersfield Sound zuzuordnen. Die 60er Jahre waren geprägt von starken Frauen (Loretta Lynn, Patsy Cline und Dolly Parton), die ihre Themen in die Country Music einbrachten, sowie dem ungeschliffenen Sound der Tanzlokale in den Oilfields in Texas und Kalifornien. Die Szene in Bakersfield brachte Stars wie Buck Owens, Wynn Stewart und Merle Haggard hervor. Unter dem Motto «From Nashville to Bakersfield» haben sich Hillbilly Highway dieser Musik der späten 50er und 60er Jahre verschrieben. 

 

Tracy Shoemaker ist USA/Schweizer Doppelbürgerin und wuchs zweisprachig und in einer musikalischen Familie auf. Seit ihrem 18 Lebensjahr schreibt und performt sie eigene Songs. Fun Fact:  Tracy‘s Grossmutter auf väterlicher Seite, Emma Howerd, wuchs in Kentucky als Tochter eines reisenden Pfarrers auf, der in kleinen Gemeinden in den Apalachen predigte, und war die jüngste von 8 Kindern. Tracys Grossvater väterlicherseits, John Shoemaker, war Schullehrer, der 40 Kinder aller Alter in einem Raum unterrichtete, bevor er sich auf Wunsch von Emma zum Arzt ausbilden liess. Erst nach seiner Ausbildung akzeptierte Emma seinen Heiratsantrag und die beiden fuhren den Hillbilly Highway zusammen hoch, um in Michigan ihr gemeinsames Leben im Norden zu beginnen.  

 

Andy Zahnd (Pedal Steel, Dobro, Vocals) ist ein Country Music Fan durch und durch. Mit Bonanza und dem AFN aufgewachsen. Als Teenager Johnny Cash geliebt und nach langem USA Aufenthalt war es klar…. Eines Tages werde ich Steel Guitar spielen. Mit 30 hat er seinen Traum wahr gemacht und damit angefangen. Bei Bill Phelps, Jeff Newman, Maurice Anderson, Joe Rogers, Gary Carpenter und Jimmy Heffernan Unterricht genommen und sich geschworen, das technische Ding, welches nur gespielt werden kann mit der Seele und dem Gefühl, das im Herzen ist…. Die Pedal Steel Guitar. Daneben sind Lapsteel und Weissenborn Guitar in unzähligen Stimmungen, Dobro, Ukulele, Lead Gesang und Rhythmus Gitarre dazu gekommen. Im Schmelztiegel des Röstigrabens zu Hause, lebt er, was er ist; Country pur!

 

Franz Schneider (Drums) aus Bonn, Jahrgang 1955, spielt seit 1972 in diversen Bands und Sessions im Köln-Bonner Raum. Besondere Interessen sind der traditionelle Blues, Country und Rockabilly der 50 er und 60 er Jahre. Seit Dezember 2021 lebt er im Aargau und freut sich auf die neue Herausforderung mit Hillbilly Highway. «Let the Good Times Roll.»

 

Stephen Ferron (Guitar, Vocals) ist in Colorado (USA) aufgewachsen. Im Alter von 10 Jahren schenkten ihm seine Eltern eine Gitarre. Ein normales Leben war danach für Stephen ausgeschlossen. Er wurde Berufsmusiker und spielte in Country Bands in 49 der 50 US-Bundesstaaten, in Asien und Europa. Er sammelte ausserdem Erfahrungen als Produzent und Arrangeur. Er co-produzierte u.a. Rick Harris’ «This Is The Beginning», das 2012 vom SRF Country Special zum Album des Jahres auserwählt wurde. Jetzt zupft er die Gitarre bei «Hillbilly Highway», wo er auch singt und arrangiert. Er ist zudem seit Jahren Mitglied des Folk-Trios «Taradiddle» und arbeitet an seinem Doktortitel als Musikhistoriker an der Universität in Bern. Sein Thema: Studiomusiker in Nashville.  

 

Nik Hasler (Bass) hat im zarten Alter von 8 Jahren mit dem klassischen Instrumental-Unterricht den Einstieg zur Musik gefunden. Von der Blockflöte über das Schlagzeug fand er schlussendlich zum E-Bass mit dem er seit über 25 Jahren seinen musikalischen Erfahrungsschatz erweitern konnte. In diversen Bands und Musikstilen wie Rock, Pop, Blues, Jazz, Latin, Funk, Soul…und natürlich Country, spielte er in kleinen Formationen, in Party-Bands und nach wie vor in der Crazy Daze Big Band - irgendwie ist er überall zuhause. 

Mit gelassener Art und bodenständigen Grooves bildet Nik das Fundament von Hillbilly Highway.

 

Werner Rolli (Guitar, Vocals) Fotograf, Gründer und Bandleader von Hillbilly Highway, ist seit den frühen siebziger Jahren glühender Verehrer von Johnny Cash. Die SUN-Sounds von Cash, Elvis, Carl Perkins & Co. und die Licks von Roy Nichols animierten erst zum Gitarre spielen - zu einer Zeit als auf dem Schulhof Pink Floyd und AC/DC angesagt waren. Musikalisch bewegt er sich heute noch am liebsten in den 60er und 70er Jahren und schwärmt für die Musik von Merle Haggard, Jerry Jeff Walker und Waylon Jennings.